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Die Installation besteht aus vier Spiegeln, die halb Blickdurchlässig sind. So kann man sich zwar spiegeln, aber auch sehen, was hinter ihnen liegt. Hinter/vor/zwischen ihnen, wie in einem Irrgarten, hängen Schilder mit scheinbar banalen 

Fragen, die jeweils einmal in Präsens oder Perfekt gestellt werden. So wird durch die Veränderung eines Wortes eine Rückschau/Vorausschau provoziert, die ein ganzes Leben umspannen kann. Der Betrachter wird zum Teil der Installation. Durch den Blick in den Spiegel, sieht er je nach Standort in seine Vergangenheit oder Zukunft. Gerade durch den Coronalockdown und der damit verbundenen Isolation wurde bei vielen Menschen eine Reflexion nach dem eigenen Standort und der Frage nach dem Wesentlichen ausgelöst. 

© kunkel 2017